Regionen- statt Ständemehr: ein Reformvorschlag

Die Kon­zern­ver­ant­wor­tungs­in­itia­ti­ve ist das jüngs­te Bei­spiel einer Volks­in­itia­ti­ve, die am Stän­de­mehr geschei­tert ist. Im Nach­gang häuf­ten sich Debat­ten dar­um, wie ange­mes­sen das Stän­de­mehr heu­te noch ist. Im kom­men­den Text wird die Not­wen­dig­keit einer Stän­de­mehr­re­form her­ge­lei­tet und eine Reform­idee vorgeschlagen.

Das für bald 175 Jah­re Bun­des­staats­ge­schich­te unbe­strit­te­ne Erfor­der­nis des Dop­pel­mehrs gerät in jüngs­ter Zeit immer mehr unter Kri­tik (Vat­ter 2020: 426).  Grund für den zuneh­men­den Kon­flikt ist die Garan­tie des poli­ti­schen Gewich­tes durch das Stän­de­mehr (Schöp­fer, 2021) wel­che zu einem sys­te­ma­ti­schen Schutz der kon­ser­va­ti­ven, länd­lich gepräg­ten Klein­kan­to­ne führt (Vat­ter 2020: 426). Der Haupt­grund für die stei­gen­de Kol­li­si­ons­ge­fahr zwi­schen Stän­de­mehr und Volks­mehr liegt in der unter­schied­li­chen Bevöl­ke­rungs­ent­wick­lun­gen zwi­schen den Kan­to­nen (Sager & Vat­ter 2013: 15). Heu­te ist ein*e Appenzeller*In mäch­ti­ger als 39 Zürcher*Innen (Schuler, 2021, Inter­net­sei­te 1, Ger­mann 1991: 261). Ein wei­ter Grund ist, dass es immer die­sel­ben «Gewin­ner-» und «Ver­lie­rer­kan­to­ne» sind, wel­che wahl­wei­se Nutz­nies­ser oder Benach­tei­lig­te der Dop­pel­mehr­re­gel sind (Vat­ter 202:416). Hin­zu kommt die nicht zeit­ge­mäs­se Defi­ni­ti­on der Stim­men: Wäh­rend die Stim­mer der Wähler*innen noch immer dem Ter­ri­to­ri­al­prin­zip folgt, ver­lie­ren die Kan­tons­gren­zen auf­grund enger wer­den­der Pend­ler­ver­flech­tun­gen und einer mobi­len Wohn- bzw. Arbeits­wei­se an Bedeu­tung (Inter­net­sei­te 2). Ein ste­ti­ger Legi­ti­ma­ti­ons­druck des Stän­de­mehrs begrün­det sich fer­ner dar­auf, dass die Mino­ri­tä­ten von 1848 aus­schliess­lich anhand von geo­gra­phi­schen Räu­men defi­niert wur­den (Vat­ter & Sager 1996: 5). «Neue Min­der­hei­ten» – etwa Homo­se­xu­el­le, Behin­der­te, Sprach­min­der­hei­ten, Mili­tär­dienst­ver­wei­ge­rer, reli­giö­se Grup­pen, Ausländer*innen oder nicht-binä­re Geschlechts­iden­ti­tä­ten (Vat­ter & Dana­ci 2010: 211) – fal­len durch die Maschen des ter­ri­to­ri­al gedach­ten Min­der­hei­ten­schut­zes. Die Legi­ti­mi­tät und Effek­ti­vi­tät des Stän­de­mehrs müs­sen aus all jenen Grün­den heu­te als zuse­hends unbe­frie­di­gend betrach­tet wer­den (Vat­ter 2020: 427). Doch was ist zu tun? Von qua­li­fi­zier­tem Volks- bzw. Stän­de­mehr über neue Mehr­heits­re­geln bis hin zur kom­plet­ten Abschaf­fung: Reform­ideen kur­sie­ren alle­samt – und sie sind eben­so bekannt wie poli­tisch chan­cen­los. Im Sin­ne eines Denk­an­stos­ses wird vor­lie­gend eine neue Reform­idee skiz­ziert: das geo­gra­fi­sche und kul­tu­rel­le Regionenmehr

Das Regionenmehr: Worauf es fusst, wie es funktioniert

Das Regio­nen­mehr sieht eine Umstel­lung von Stan­des­stim­men auf Regio­nen­stim­men vor.  Letz­te­re begrün­den sich anhand der inter­kan­to­na­len Zusam­men­ar­beit, denn Kan­to­ne koope­rie­ren in viel­fäl­ti­ger Wei­se mit­ein­an­der (Bochs­ler 2009; Arens 2020); so etwa in den Berei­chen Finan­zen, Steu­ern, Staats­or­ga­ni­sa­ti­on, Sicher­heit, Bil­dung und Kul­tur (Arens et al. 2017: 192). Wo die Stän­de immer mehr gemein­sam abspre­chen, ver­wäs­sern die Kan­tons­gren­zen zusätz­lich (Ber­nau­er & Mül­ler, 2015: 326). Hin­ge­gen spielt die Sprach­gren­ze neben funk­tio­na­len Grün­den eine wich­ti­ge Rol­le dafür, wer mit wem koope­riert  (Bochs­ler 2009: 16; Vat­ter 2020: 460). Eine Ana­ly­se der inter­kan­to­na­len Ver­ein­ba­run­gen von Bochs­ler und Scia­ri­ni (2006: 34) sowie die «map of all intercan­to­nal agree­ments» von Arens (2020: 187) zei­gen, dass beson­ders vier Kan­tons­grup­pen eng mit­ein­an­der ver­floch­ten sind:  die Kan­to­ne der Zen­tral­schweiz, der Nord­schweiz, der Ost­schweiz und der Nord­west­schweiz. Der Kan­ton Tes­sin bleibt auf­grund sei­ner geo­gra­fi­schen Lage und der Spra­che rela­tiv iso­liert (Bochs­ler & Scia­ri­ni 2006: 35). Dies unter­streicht die Idee des Regio­nen­mehr. Dar­aus lei­ten sich fol­gen­de geo­gra­fi­sche (Tabel­le 1) und kul­tu­rel­le (Tabel­le 2) Regio­nen ab.

Tabelle 1: geografische Regionenstimmen


Kan­to­ne

Bevöl­ke­rungs­stär­ke

geo­gra­fi­sche Regionenstimme

UR, NW, OW, LU, ZGSZ,
   
828’420   
   
1   

BE, BS, BL, SOAG

2’507’800

2
   
SH, TG, SG, GR, AR, AI, GL, ZH   
   
2’748’400   
   
2   

JU, FR, GE, VD, NEVS

1’901’000

2
   
TI   
   
353’300   
   
0.5   

Die Ver­tei­lung der Stim­men begrün­det sich einer­seits durch die Bevöl­ke­rungs­stär­ke, ander­seits soll die Spra­chen eben­falls gewich­tet werden.

Tabelle 2: kulturelle Regionenstimmen

   
Spra­che   
   
Bevöl­ke­rungs­stär­ke   
   
kul­tu­rel­le Regio­nen­stim­men   

Deutsch
(UR, NW, OW, LU, ZG, SZ, BE, BS, BL, SO, AG, SH, TG, SG, GR, AR, AI, GL, ZHVS)
   
6’433’820   
   
2   
   
Fran­zö­sisch
(JU, FR, GE, VD, NE)   
   
1’901’000   
   
1   
   
Ita­lie­nisch
(TI)   
   
353’300   
   
0.5   

Quel­le: Sprach­re­gio­nen von Inter­net­sei­te Nr. 4, Bevöl­ke­rungs­stär­ke von Inter­net­sei­te Nr. 3. Die Anzahl Stim­men in der neu­en Ver­tei­lung wur­de selbst bestimmt. 

Tabelle 3 : Ex-ante Evaluation


Jahr

Vor­la­ge

Ergeb­nis Regionenmehr

Resul­tat
(simu­liert)

1955

Bun­des­be­schluss über die Volks­in­itia­ti­ve zum Schutz der Mie­ter und Kon­su­men­ten (Wei­ter­füh­rung der Preiskontrolle)

• 5 Nein (Regi­on 1, 3 und   deutsch­spra­chig)
   
• 6 Ja (Regi­on 2, 4, 5, ita­lie­nisch-spre­chen­de und fran­ko­pho­ne Kantone)

ange­nom­men

1970

Bun­des­be­schluss über die Ände­rung der Finanz­ord­nung des Bundes

• 4 Nein (Regi­on 1, 4 und fran­ko­pho­ne Kan­to­ne)
   
• 7 Ja (Regi­on 2, 3, 5, deutsch– und ita­lie­nisch-spre­chen­der Kanton)

ange­nom­men

1973

Bun­des­be­schluss über die Ände­rung der Bun­des­ver­fas­sung betref­fend das Bildungswesen

• 4 Nein (Regi­on 3 und 4)

• 7 Ja (Regi­on 1, 2, 5, ita­lie­nisch-spre­chen­de, fran­ko­pho­ne und deutsch­spra­chi­ge Kantone)

ange­nom­men

1975

Bun­des­be­schluss über den Kon­junk­tur­ar­ti­kel der Bundesverfassung

• 4 Nein (Regi­on 1, 4 und fran­ko­pho­ne Kan­to­ne)

• 7 Ja (Regi­on 2, 3, 5, deutsch– und ita­lie­nisch-spre­chen­der Kanton)

ange­nom­men

1983

Bun­des­be­schluss über den Ener­gie­ar­ti­kel in der Bundesverfassung

• 5 Nein (Regi­on 1, 2 und deutsch­spre­chen­de Kan­to­ne)

• 6 Ja (Regi­on 3, 4, 5, ita­lie­nisch-spre­chen­der und fran­ko­pho­ne Kantone)

ange­nom­men

1983

Bun­des­be­schluss über die Revi­si­on der Bür­ger­rechts­re­ge­lung in der Bun­des­ver­fas­sung (Erleich­ter­te Ein­bür­ge­rung für jun­ge Ausländer)

• 5 Nein (Regi­on 1, 3 und deutsch­spre­chen­de Kan­to­ne)

• 6 Ja (Regi­on 2, 4, 5, ita­lie­nisch-spre­chen­der und fran­ko­pho­ne Kantone)

ange­nom­men

1994

Bun­des­be­schluss über einen Kul­tur­för­de­rungs­ar­ti­kel in der Bun­des­ver­fas­sung (Art. 27sep­ties BV)

• 5 Nein (Regi­on 1, 3 und deutsch­spre­chen­de Kan­to­ne)

• 6 Ja (Regi­on 2, 4, ita­lie­nisch-spre­chen­der und fran­ko­pho­ne Kantone)

ange­nom­men

2013

Bun­des­be­schluss über die Familienpolitik

• 5 Nein (Regi­on 1, 3 und deutsch­spre­chen­de Kan­to­ne)

• 6 Ja (Regi­on 2, 4, ita­lie­nisch-spre­chen­der und fran­ko­pho­ne Kantone)

ange­nom­men

2020

Volks­in­itia­ti­ve «Für ver­ant­wor­tungs­vol­le Unter­neh­men – zum Schutz von Mensch und Umwelt»

• 5 Nein (Regi­on 1, 3 und deutsch­spre­chen­de Kan­to­ne)

• 6 Ja (Regi­on 2, 4, ita­lie­nisch-spre­chen­der und fran­ko­pho­ne Kantone)

ange­nom­men

Tabel­le 3 simu­liert die bis­he­ri­gen «Kol­li­si­ons­ab­stim­mun­gen», bei der sich Volk- und Stän­de­mehr wider­spra­chen, unter Anwen­dung des geo­gra­fi­schen und kul­tu­rel­len Regio­nen­mehrs. Des­sen Bilanz ist offen­sicht­lich: Ein Regio­nen­mehr hät­te jeden Kol­lis­si­ons­fall unge­sche­hen gemacht.

Dies kann sicher­lich kri­ti­siert wer­den, weil dann die Fra­ge auf­kommt, ob die­se Regio­nen­mehr-Rege­lung wirk­lich eine Hür­de dar­stellt. Doch wenn die Ver­tei­lung der Regio­nen­stim­men nach Gewin­ner- und Ver­lie­rer­re­gi­on betrach­tet wird, so sehen wir ers­tens, dass die Sprach­min­der­hei­ten erfolg­reich geschützt wer­den. Zwei­tens ver­teilt die Ver­tei­lung der Gewin­ner- und Ver­lie­rer­re­gio­nen weni­ger klar aus­fällt, als beim jet­zi­gen Stän­de­mehr, wo bei­spiels­wei­se Zürich immer auf der Verlierer*innenseite steht und die Kan­to­ne Schwyz, Appen­zell Inner- und Aus­ser­rho­den und Aar­gau immer auf der Gewinner*Innenseite (Vater 2020, S.416). Die Ver­lie­rer­re­gi­on die­ser Reform­idee wäre die Regi­on 1, also die Kan­to­ne Uri, Schwyz, Nid­wal­den, Obwal­den, Luzern und Zug, wel­che heu­te zu den ste­ti­gen Gewin­nerkan­to­ne der Dop­pel­mehr­re­gel gehö­ren (Vat­ter, 2020, S. 416).

Kri­ti­sche Wür­di­gung: wel­che Vor- und Nach­tei­le das Regio­nen­mehr mit sich brächte

Das Regio­nen­mehr bräch­te die Ermitt­lung des Stän­de­mehrs bes­ser in Ein­klang mit der mobi­len Lebens- und Arbeits­wei­se, wel­che Kan­tons­gren­zen als bedeu­tungs­los erschei­nen wer­den las­sen. Bil­den die Sprach­min­der­hei­ten gemein­sam eine kul­tu­rel­le sowie eine geo­gra­fi­sche Regi­on, fal­len ihre Stim­men mehr ins Gewicht als es heu­te beim gegen­über der latei­ni­schen Schweiz oft dis­kri­mi­nie­ren­den Stän­de­mehr der Fall ist. So ist beim Stän­de­mehr der Stim­men­an­teil der latei­ni­schen Kan­to­ne in Pro­zent 26.1[1], beim Regio­nen­mehr wäre er 36.4[2] Pro­zent. Ein wei­te­rer Vor­teil wäre, dass durch das Regio­nen­mehr der Gedan­ke des Dop­pel­mehrs bei Ver­fas­sungs­än­de­run­gen bestehen blei­ben würde.

Nach­tei­lig ist, dass die Kan­to­ne mit unter­schied­li­chen Dritt­kan­to­nen koope­rie­ren. Eine trenn­schar­fe Unter­schei­dung der Regio­nen, die für die Berech­nung des Regio­nen­mehrs von­nö­ten ist, ist dadurch kaum mög­lich. So wür­de nach dem Vor­schlag des Regio­nen­mehrs der Kan­ton Bern, wel­cher im Koope­ra­ti­ons­netz­er­werk der Kan­to­ne eine wich­ti­ge Brü­cken­funk­ti­on ein­nimmt, der Regi­on Nord­west­schweiz zuge­hö­rig. Das­sel­be Pro­blem stellt sich bei den bilin­gua­len Kan­to­nen, wel­che strikt einer Sprach­re­gi­on zuge­ord­net wer­den müss­ten. Eine sol­che Akzen­tu­ie­rung der Sprach­gren­zen könn­te letzt­lich zu «bel­gi­schen Ver­hält­nis­sen» füh­ren – und ein Aus­ein­an­der­drif­ten der Sprach­re­gio­nen befördern.

[1] (alle Stan­des­stim­men der latei­ni­schen Kan­to­ne) / (total Stan­des­stim­men) = 6/23 = 26.1 %.

[2] (alle geo­gra­phi­schen und kul­tu­rel­len Regio­nen­stim­men der latei­ni­schen Kan­to­ne) / (total Regio­nen­stim­men) = 5/11 = 36.4 %.

Lite­ra­tur­ver­zeich­nis:

  • Arens, Alex­an­der, Arnold, Tobi­as, Mül­ler, Sean und Adri­an, Vat­ter. 2017. «Föde­ra­lis­mus und Dezen­tra­li­sie­rung in der Schweiz: Die poli­ti­schen Effek­te der Föde­ra­lis­mus­re­form NFA». In: Jahr­buch des Föde­ra­lis­mus 2017, hrsg. v. Euro­päi­sches Zen­trum für Föde­ra­lis­mus­for­schung. Baden-Baden: Nomos, 184 – 196.
  • Arens, Alex­an­der. 2020. Federal Reform and Inter­go­vern­men­tal Rela­ti­ons in Switz­er­land. An Ana­ly­sis of Intercan­to­nal Agree­ments and Par­lia­men­ta­ry Scru­ti­ny in the Wake of the NFA (Dis­ser­ta­ti­on). Bern: Uni­ver­si­tät Bern, Insti­tut für Politikwissenschaft. 
  • Ber­nau­er, Juli­an und Sean, Mül­ler. 2015. «Ein­heit in der Viel­falt? Aus­mass und Gründe der Natio­na­li­sie­rung von Schwei­zer Par­tei­en». In Wah­len und Wäh­ler­schaft in der Schweiz, hrsg. v. Frei­tag Mar­kus und Adri­an Vat­ter, Adri­an. Zürich: Ver­lag Neue Zürcher Zei­tung, 325–354.
  • Bochs­ler, Dani­el und Pas­cal, Scia­ri­ni. 2006. «Kon­kor­da­te und Regie­rungs­kon­fe­ren­zen. Stand­bei­ne des hori­zon­ta­len Föde­ra­lis­mus». Les Gens – Gesetz­ge­bung und Eva­lua­ti­on, 17:1, 23–41.
  • Bochs­ler, Dani­el. 2009. «Neigh­bours or friends? When Swiss can­to­nal governments coope­ra­te with each other”. Cen­ter for Com­pa­ra­ti­ve and Inter­na­tio­nal Stu­dies, Uni­ver­si­ty of Zurich.
  • Ger­mann, E. Rai­mund. 1991. «Die Euro­pa­taug­lich­keit der direkt-demo­kra­ti­schen Insti­tu­tio­nen der Schweiz». Insti­tut de hau­tes étu­des en admi­nis­tra­ti­on publi­que, 257–269.
  • Sager, Fritz und Adri­an, Vat­ter. 2013. «Föde­ra­lis­mus con­tra Demo­kra­tie. Das Stän­de­mehr schützt nach wie vor die eins­ti­gen Son­der­bund­s­kan­to­ne». Neue Zür­cher Zei­tung, 06. März 2013 (https://www.nzz.ch/schweiz/foederalismus-contra-demokratie-ld.1022934).
  • Schöp­fer, Linus. «Wenn die Maschi­ne stot­tert». Tages-Anzei­ger, 2. März 2021 (https://www.tagesanzeiger.ch/die-maschine-schweiz-stottert-740592729864).
  • Schuler, Car­lo. «Ein Appen­zel­ler ist mäch­tig wie 39 Zür­cher: Wie Aus­ser- und Innerho­den vom Stän­de­mehr pro­fi­tie­ren und war­um es wei­ter­hin zu Anwen­dung kom­men soll». Tag­blatt, 8. Febru­ar 2021 (https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/appenzellerland/ein-appenzeller-ist-machtig-wie-39-zurcher-ld.2095765?reduced=true).
  • Vat­ter, Adri­an und Fritz, Sager. 1996. «Föde­ra­lis­mus­re­form am Bei­spiel des Stän­de­mehrs». Swiss Poli­ti­cal Sien­ce Review, 2:2, 1–40.
  • Vat­ter, Adri­an und Deniz, Dana­ci. 2010. «Mehr­heits­ty­ran­nei durch Volks­ent­schei­de? Zum Span­nungs­ver­hält­nis zwi­schen direk­ter Demo­kra­tie und Min­der­hei­ten­schutz». Poli­ti­sche Vier­tels­jah­res­schrift, 15, 205–222.
  • Vat­ter, Adri­an. 2020. Das poli­ti­sche Sys­tem der Schweiz, 4. Auf­la­ge. Baden-Baden: Nomos.

Inter­net­quel­len

  1. Inter­net­sei­te vom Schwei­zer Radio und Fern­se­hen. Abstim­mun­gen in der Schweiz: Das sind die Alter­na­ti­ven zum Stän­de­mehr. https://www.srf.ch/news/schweiz/abstimmungen-in-der-schweiz-das-sind-die-alternativen-zum-staendemehr. (zuletzt besucht am 15. Janu­ar 2022).
  2. Inter­net­sei­te der Stadt Frei­burg. https://www.fr.ch/de/droits_politiques/stimmrecht. (zuletzt besucht am 15. Janu­ar 2022).
  3. Inter­net­sei­te vom Bun­des­amt für Sta­tis­tik. Kan­to­na­le Sze­na­ri­en. https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/bevoelkerung/zukuenftige-entwicklung/kantonale-szenarien.html. (zuletzt besucht am 29. Janu­ar 2022).
  4. Inter­net­sei­te der Schwei­ze­ri­schen Eid­ge­nos­sen­schaft. Die Spra­chen – Fak­ten und Zah­len. https://www.eda.admin.ch/aboutswitzerland/de/home/gesellschaft/sprachen/die-sprachen—fakten-und-zahlen.html. (zuletzt besucht am 29. Janu­ar 2022).

Bild: commons.wikimedia.org

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