Gendernativismus im (il)liberalen Staat: Das Burkaverbot in der Schweiz

Am 7. März stimmt die Schwei­zer Stimm­be­völ­ke­rung über ein soge­nann­tes «Bur­ka­ver­bot» ab. Sowohl die Volks­in­itia­ti­ve als auch der Gegen­vor­schlag offen­ba­ren ein Phä­no­men, wel­ches wir mit dem Kon­zept des Gen­der­na­ti­vis­mus erfas­sen. Die Debat­te basiert auf einer nati­vis­ti­schen Grenz­zie­hung ent­lang des Nar­ra­tivs, die Gleich­stel­lung der Geschlech­ter hät­te sich in der Schweiz längst durch­ge­setzt und nur Schweizer*innen könn­ten den Schlei­er frei­wil­lig tra­gen. In der Kon­se­quenz wer­den (migran­ti­sche) mus­li­mi­sche Frau­en nicht nur nicht ange­hört, son­dern grund­sätz­lich als poli­ti­sche Sub­jek­te des libe­ra­len Staa­tes, mit indi­vi­du­el­len Frei­heits­rech­ten, negiert. 

« In auf­ge­klär­ten euro­päi­schen Staa­ten wie der Schweiz gehört es zu den zen­tra­len, unver­äus­ser­li­chen Grund­wer­ten des Zusam­men­le­bens, sein Gesicht zu zei­gen. […] Freie Men­schen – Frau­en und Män­ner – bli­cken ein­an­der ins Gesicht, wenn sie mit­ein­an­der spre­chen. Kein frei­er Mensch ver­hüllt sein Gesicht. »

(Eger­kin­gen Komitee)

Der Gesichts­schlei­er, häu­fig als Bur­ka oder Nikab bezeich­net, steht in Euro­pa und dar­über hin­aus seit Jah­ren im Fokus der öffent­li­chen Auf­merk­sam­keit, der Gesetz­ge­bung und der For­schung. Die Schwei­zer Stimm­be­völ­ke­rung stimmt am 7. März über das «Bur­ka­ver­bot» ab. Zahl­rei­che pro­ble­ma­ti­sche Aspek­te sol­cher Ver­bo­te wur­den in der For­schung bereits ein­ge­hend the­ma­ti­siert (so etwa von Tun­ger-Zanet­ti 2021, Eskan­da­ri and Ban­fi 2017, und Vor­pe 2016). Es gibt aber ein zen­tra­les Ele­ment die­ser Debat­te, das bis­lang ver­nach­läs­sigt wur­de. Wir legen anhand einer Ana­ly­se des Argu­men­ta­ri­ums des Eger­kin­ger Komi­tees[1] und der Bot­schaft des Bun­des­rats (Bun­des­rat 2019) dar, dass der Dis­kurs um das Bur­ka­ver­bot als gen­der­na­ti­vis­tisch ver­stan­den wer­den kann. Mit Gen­der­na­ti­vis­mus ist hier eine bestimm­te ver­ge­schlecht­lich­te und ras­sia­li­sier­te Form der Xeno­pho­bie gemeint, bei wel­cher Ande­re als kul­tu­rell unver­ein­bar mit den frei­en, gleich­ge­stell­ten, ech­ten, authen­ti­schen und ver­wur­zel­ten Bürger*innen dar­ge­stellt wer­den (Duy­vendak 2012). Gen­der­na­ti­vis­mus steht dabei für die Vor­stel­lung, dass «Staa­ten aus­schliess­lich von der ein­hei­mi­schen Grup­pe (der Nati­on) bewohnt sein soll­ten und dass nicht-ein­hei­mi­sche Ele­men­te (Per­so­nen und Ideen) eine fun­da­men­ta­le Bedro­hung für die Homo­ge­ni­tät des Natio­nal­staats dar­stel­len» (Mud­de 2007, 19). Ange­merkt sei hier, dass unser Argu­ment in kei­ner Art und Wei­se mög­li­che For­men von Unter­drü­ckung im Zusam­men­hang mit dem Schlei­er in Abre­de stellt, genau­so wenig wie die Exis­tenz von geschlechts­spe­zi­fi­scher Gewalt grund­sätz­lich. Viel­mehr geht es dar­um, pro­ble­ma­ti­sche Aspek­te in Bezug auf die poli­ti­sche und dis­kur­si­ve Dar­stel­lung die­ser Fra­gen zu erörtern.

Natio­na­le Kohä­si­on und Insti­tu­tio­na­li­sie­rung des Befreiungsdiskurses

Gemäss dem Eger­kin­ger Komi­tee wird mit der «mus­li­mi­schen Migra­ti­ons­wel­le» ein «rück­stän­di­ges, archai­sches Frau­en­bild nach Euro­pa impor­tiert». Der Gesichts­schlei­er wird als Pro­blem der Migra­ti­on dar­ge­stellt und steht dem­nach in «dia­me­tra­lem Wider­spruch zur Gleich­be­rech­ti­gung von Mann und Frau, wie wir sie in der Schweiz ganz selbst­ver­ständ­lich leben». Die Ver­schleie­rung des Gesichts wird als Form der Unter­drü­ckung inter­pre­tiert, wel­che die Ungleich­heit mus­li­mi­scher Frau­en sowohl gegen­über mus­li­mi­schen Män­nern als auch gegen­über Schwei­zer Frau­en signa­li­siert. Dabei wer­den mus­li­mi­sche Frau­en als Opfer dar­ge­stellt, die es von ihrer sexis­ti­schen und illi­be­ra­len Kul­tur und/oder vom Islam zu befrei­en gilt (Spivak 1993). Dem­ge­gen­über wird eine über­le­ge­ne abend­län­di­sche, Euro­päi­sche, libe­ra­le Zivi­li­sa­ti­on und Kul­tur gel­tend gemacht. Die­se Grenz­zie­hung basiert auf einer roman­ti­sier­ten Vor­stel­lung der Geschlech­ter­gleich­stel­lung, wie sie sich angeb­lich in der Schweiz längst durch­ge­setzt hat, und schafft so die Vor­stel­lung, nur ein­hei­mi­sche Schwei­zer Frau­en könn­ten frei und gleich­ge­stellt sein. Die­ses Nar­ra­tiv baut auf einem Bild der Schwei­zer Nati­on auf, die his­to­risch frei von Migra­ti­on ist, und sich aus frei­en und glei­chen Bürger*innen zusam­men­setzt – gemäss dem nati­vis­ti­schen Ver­ständ­nis des/der ech­ten, authen­ti­schen und ver­wur­zel­ten Bürger*in. Die Beto­nung der libe­ra­len Wer­te und der angeb­lich längst durch­ge­setz­ten Gleich­stel­lung der Geschlech­ter pro­du­ziert eine kla­re Grenz­zie­hung zwi­schen dem migran­ti­sier­ten mus­li­mi­schen «Ande­ren» und dem ein­hei­mi­schen, kohä­si­ven Schwei­zer «Wir».

Inter­es­san­ter­wei­se beschrän­ken sich die­se nati­vis­ti­schen und ver­ge­schlecht­lich­ten Grenz­zie­hun­gen längst nicht mehr auf rech­te und natio­na­lis­ti­sche Par­tei­en. Viel­mehr haben sie sich über das gan­ze poli­ti­sche Spek­trum ver­teilt und im öffent­li­chen Dis­kurs ver­an­kert, so auch in der Bot­schaft des Bun­des­rats: Indem er einen Gegen­vor­schlag zur Volks­in­itia­ti­ve erliess, als «geziel­te­re Ant­wort auf die Pro­ble­me, die das Tra­gen von gesichts­ver­hül­len­den Klei­dungs­stü­cken mit sich brin­gen kann» (Bun­des­rat 2019, 2942), stimmt der Bun­des­rat mit dem Eger­kin­ger Komi­tee über­ein, dass der Gesichts­schlei­er a prio­ri ein Pro­blem dar­stellt. Ent­spre­chend ent­hielt der Vor­ent­wurf des Gegen­vor­schlags fol­gen­de Bestim­mung: «Wer jeman­den durch Gewalt oder Andro­hung ernst­li­cher Nach­tei­le oder durch ande­re Beschrän­kun­gen sei­ner Hand­lungs­frei­heit nötigt, sein Gesicht zu ver­hül­len, wird mit Frei­heits­stra­fe bis zu drei Jah­ren oder Geld­stra­fe bestraft.»[2] Selbst­ver­ständ­lich war die­ser Zwang bereits vor­her schon unter dem gene­rel­len Straf­tat­be­stand der Nöti­gung (Art. 181 StGB) ver­bo­ten. Obwohl die Bestim­mung spä­ter fal­len gelas­sen wur­de, und obwohl der Bun­des­rat die Volks­in­itia­ti­ve in aller Deut­lich­keit ablehnt, repro­du­ziert der Gegen­vor­schlag somit das Bild der unter­drück­ten mus­li­mi­schen Frau (und des männ­li­chen Unter­drü­ckers) als Stan­dard­an­nah­me, womit er den gen­der­na­ti­vis­ti­schen Dis­kurs verstärkt. 

Negie­rung des libe­ra­len Subjektstatus

Gemäss dem Eger­kin­ger Komi­tee kön­nen ver­schlei­er­te Frau­en nicht freie und glei­che Bürger*innen sein (und damit, Teil der Schwei­zer Nati­on), da freie und glei­che Bürger*innen in der Öffent­lich­keit ihr Gesicht zei­gen (war das Argu­ment schon vor der COVID-Pan­de­mie frag­lich, so scheint es nun umso deplat­zier­ter). Ent­spre­chend spricht das Komi­tee beim Gesichts­schlei­er nur von «angeb­lich frei­wil­lig» oder setzt «frei­wil­lig» in Anfüh­rungs­zei­chen. Damit umgeht das Komi­tee den Vor­wurf, ein Bur­ka­ver­bot sei ein Ein­griff in indi­vi­du­el­le Frei­heits­rech­te, zumal kei­ne Hand­lung als Aus­druck eines Frei­heits­rechts gel­ten kann, wenn sie nicht frei­wil­lig ist.

Zwar über­nimmt der Bun­des­rat die­se Argu­men­ta­ti­ons­li­nie nicht. Nichts­des­to­trotz wider­legt er die­ses gen­der­na­ti­vis­ti­sche Nar­ra­tiv in sei­ner Bot­schaft nicht, son­dern ver­stärkt es: Er aner­kennt, dass ein Ver­bot in die Grund­rech­te ein­greift und hält fest, dass die Ver­schleie­rung des Gesichts aus eige­ner Über­zeu­gung erfol­gen kann – aber er tut dies ent­lang einer nati­vis­ti­schen Grenz­zie­hung. Gemäss der Bot­schaft sei «zu beden­ken, dass die Gesichts­ver­hül­lung auch die freie Wahl einer Per­son sein kann, so etwa bei kon­ver­tier­ten Schwei­ze­rin­nen» (Bun­des­rat 2019, 2915). An einer ande­ren Stel­le ist zu lesen: «Es gilt jedoch zu beach­ten, dass die Voll­ver­schleie­rung auch aus frei­en Stü­cken erfol­gen kann, wie das etwa auf Schwei­ze­rin­nen, die zum Islam kon­ver­tie­ren, zutrifft» (Bun­des­rat 2019, 2938). Die­se bei­den Stel­len sind die ein­zi­gen, wel­che auf die Fra­gen der Frei­wil­lig­keit und der Auto­no­mie der ver­schlei­er­ten Frau­en Bezug neh­men, und bei­de ver­wei­sen expli­zit auf kon­ver­tier­te Schwei­ze­rin­nen. Damit ver­schärft die Bot­schaft die nati­vis­ti­sche Grenz­zie­hung zwi­schen der frei­en Schwei­zer Kon­ver­ti­tin, die sich tat­säch­lich frei für den Schlei­er ent­schei­den kann, und der migran­ti­schen Mus­li­min, die zu die­ser Frei­wil­lig­keit per se nicht im Stan­de ist. Die­se nati­vis­ti­sche Grenz­zie­hung anhand des Bil­des der frei­en Schwei­zer Kon­ver­ti­tin wur­de durch die Figur von Nora Illi, einer umstrit­te­nen Schwei­zer Kon­ver­ti­tin, die im März 2020 ver­starb, noch ver­stärkt. Sie trat regel­mäs­sig im Fern­se­hen auf und beton­te, der Gesichts­schlei­er sei für sie ein «Gefühl der Frei­heit».[3] In ihrem Fall wur­de der Schlei­er nie als Sym­bol der Unter­drü­ckung aus­ge­legt wie auch ihre Beteue­rung, der Schlei­er sei ein Gefühl der Frei­heit, nicht in Fra­ge gestellt wur­de (son­dern höchs­tens als Akt der Pro­vo­ka­ti­on verurteilt). 

In die­sem gen­der­na­ti­vis­ti­schen Dis­kurs wer­den die Grund­frei­hei­ten von migran­ti­schen Mus­li­min­nen – etwa sich frei zu klei­den – somit nicht nur ein­ge­schränkt (Stras­ser 2014), son­dern gar nicht erst zuge­stan­den. Indem Unter­drü­ckung und man­geln­de Auto­no­mie als Stan­dard­an­nah­men unhin­ter­fragt blei­ben, wer­den Mus­li­min­nen von jenem Sub­jekt­sta­tus aus­ge­schlos­sen, der den Kern des libe­ra­len Staa­tes bil­det. Dies führt zur dis­kur­si­ven Negie­rung der ver­schlei­er­ten mus­li­mi­schen Frau als Sub­jekt der libe­ra­len Demo­kra­tie: Ihr wer­den indi­vi­du­el­le Grund- und Frei­heits­rech­te abge­spro­chen, weil weder ihr Akt der Ver­schleie­rung als Aus­druck eines fun­da­men­ta­len Frei­heits­rechts gilt, noch ein Ver­bot als Ein­schrän­kung die­ser Frei­heit. Damit wird die indi­vi­du­el­le Auto­no­mie, die eine not­wen­di­ge Bedin­gung für den poli­ti­schen Sub­jekt­sta­tus dar­stellt (Galeot­ti 2015), für mus­li­mi­sche Frau­en negiert und ein fun­da­men­ta­ler Grund­satz der libe­ra­len Demo­kra­tie verletzt.

Hin zur Aner­ken­nung des poli­ti­schen Subjektstatus

Ein alter­na­ti­ver Zugang ver­langt zunächst die Über­win­dung der ras­sia­li­sier­ten, kul­tu­ra­li­sier­ten und migran­ti­sier­ten Lin­sen, durch wel­che Phä­no­me­ne wie der Gesichts­schlei­er all­zu oft betrach­tet wer­den (Dahin­den 2016). Ein sol­cher Zugang ver­langt nach einer refle­xi­ven und inklu­si­ve­ren Hal­tung in Bezug auf Vor­stel­lun­gen der (euro­päi­schen) libe­ra­len Gesell­schaft (Shachar 2007; Gian­ni 2019). Fol­gen­de Fra­gen drän­gen sich auf: Wem geste­hen ver­meint­lich libe­ra­le euro­päi­sche Staa­ten wie die Schweiz einen vol­len libe­ra­len Sub­jekt­sta­tus zu, inklu­si­ve der Auto­no­mie, Ent­schei­de zu tref­fen, die nicht «nor­mal» erschei­nen oder «Unbe­ha­gen aus­lö­sen»? Wer hat die dis­kur­si­ve Deu­tungs­ho­heit über bestimm­te Phä­no­me­ne wie den Schlei­er, und wie kann sich ein inter­sek­tio­na­ler, anti-ras­sis­ti­scher Femi­nis­mus, der die Fra­ge des glei­chen poli­ti­schen Sub­jekt­sta­tus ernst nimmt, Gehör ver­schaf­fen? Kon­kret bedeu­tet die Ver­schie­bung von einer kul­tu­ra­li­sier­ten und migran­ti­sier­ten Per­spek­ti­ve hin zu einer inter­sek­tio­na­len und (revi­dier­ten) libe­ra­len die Aner­ken­nung von migran­ti­schen und mus­li­mi­schen Frau­en als poli­ti­sche Sub­jek­te und glei­che Bürger*innen.  

Die­ser Blog­bei­trag basiert auf einem dem­nächst erschei­nen­den Arti­kel: Dahin­den, Jani­ne, and Man­ser-Egli, Ste­fan. forth­co­m­ing. Gen­der­na­ti­vism and the (il)liberal sta­te: The cases of for­ced mar­ria­ge and the bur­qa ban in Switzerland. 

Der Blog­bei­trag wur­de erst­mals am 2. Febru­ar 2021 in gekürz­tem For­mat und in Eng­lisch auf dem Blog des nccr — on the move publi­ziert. Eine deut­sche Ver­si­on wur­de auch am 3. Febru­ar 2021 auf dem Blog des Gen­der Cam­pus publiziert.

 

[1] https://verhuellungsverbot.ch/

[2] https://www.bj.admin.ch/dam/bj/de/data/gesellschaft/gesetzgebung/verhuellungsverbot/vorentw‑d.pdf.download.pdf/vorentw‑d.pdf

[3] https://www.srf.ch/play/tv/news-clip/video/frauenbeauftragte-des-zentralrats-nora-illi-zur-verschleierung-club-11–05-2010?urn=urn:srf:video:4261cfb1-4303–443c-b085-332fd7fdce29

 

Refe­ren­zen

Bun­des­rat. 2019. Bot­schaft zur Volks­in­itia­ti­ve «Ja zum Ver­hül­lungs­ver­bot» und zum indi­rek­ten Gegen­vor­schlag (Bun­des­ge­setz über die Gesichtsverhüllung).

Dahin­den, Jani­ne. 2016. “A plea for the ‘de-migran­ti­ciz­a­ti­on’ of rese­arch on migra­ti­on and inte­gra­ti­on.” Eth­nic and Racial Stu­dies 39 (13): 2207–2225. https://doi.org/10.1080/01419870.2015.1124129.

Duy­vendak, Jan Wil­lem. 2012. “Hol­land as a Home. Racism and/or Nati­vism?” Kri­sis (2). https://archive.krisis.eu/wp-content/uploads/2017/12/krisis-2012–2‑11-duyvendak.pdf.

Eskan­da­ri, Vis­ta, and Eli­sa Ban­fi. 2017. “Insti­tu­tio­na­li­sing Isla­mo­pho­bia in Switz­er­land: The Bur­qa and Mina­ret Bans.” Isla­mo­pho­bia Stu­dies Jour­nal 4 (1): 53–71. https://doi.org/10.13169/islastudj.4.1.0053.

Galeot­ti, Anna Eli­sa­bet­ta. 2015. “Auto­no­my and cul­tu­ral prac­ti­ces: The risk of dou­ble stan­dards.” Euro­pean Jour­nal of Poli­ti­cal Theo­ry 14 (3): 277–296. https://doi.org/10.1177/1474885114546137.

Gian­ni, Matteo. 2019. “Injonc­tion à l’in­té­gra­ti­on et citoy­enne­té pour les musul­mans en Suis­se. Une rela­ti­on para­doxa­le.” In L’is­lam (in)visible en vil­le, 83–103. Genè­ve: Labor et Fides.

Mud­de, Cas. 2007. Popu­list Radi­cal Right Par­ties in Euro­pe. Cam­bridge: Cam­bridge Uni­ver­si­ty Press.

Shachar, Aye­let. 2007. “Femi­nism and Mul­ti­cul­tu­ra­lism: Map­ping the Ter­rain.” In Mul­ti­cul­tu­ra­lism and Poli­ti­cal Theo­ry, edi­ted by Antho­ny Simon Laden and David Owen, 115–147. Cam­bridge: Cam­bridge Uni­ver­si­ty Press.

Spivak, Gaya­tri. 1993. “Can the Sub­al­tern Speak?” In Colo­ni­al Dis­cour­se and Post-Colo­ni­al Theo­ry: A Rea­der, edi­ted by Lau­ra Chris­man and Patrick Wil­liams, 66–111. New York and Syd­ney: Har­ves­ter Wheatsheaf.

Stras­ser, Sabi­ne. 2014. “Post-Mul­ti­kul­tu­ra­lis­mus und “repres­si­ve Auto­no­mie”: sozi­al­an­thro­po­lo­gi­sche Per­spek­ti­ven zur Inte­gra­ti­ons­de­bat­te.” In Kul­tur, Gesell­schaft, Migra­ti­on. Stu­di­en zur Migra­ti­ons- und Inte­gra­ti­ons­po­li­tik, edi­ted by Boris Nies­wand and Hei­ke Drot­bohm, 41–67. Wies­ba­den: Springer.

Tun­ger-Zanet­ti, Andre­as. 2021. Ver­hül­lung. Die Bur­ka-Debat­te in der Schweiz. Hier und Jetzt. Ver­lag für Kul­tur und Geschichte.

 

image_pdfimage_print