Wie Globalisierung und Mediatisierung unsere Demokratien verändern

Der Natio­na­le For­schungs­schwer­punkt NCCR Demo­cra­cy hat wäh­rend zwölf Jah­ren erforscht, wie sich Demo­kra­tien im Zuge der Glo­ba­li­sie­rung wan­deln, wie der Auf­stieg der Popu­lis­ten in Demo­kra­tien zu erklä­ren ist und wel­che Rol­le dabei das sich ver­än­dern­de media­le Umfeld spielt. Kürz­lich wur­den an der Uni­ver­si­tät Zürich die Haupt­er­geb­nis­se prä­sen­tiert.

Vene­zue­la, Ungarn, Polen, Öster­reich, Frank­reich, die Schweiz und die USA: Popu­lis­ten konn­ten in vie­len demo­kra­ti­schen Wah­len Erfol­ge fei­ern, in eini­gen Staa­ten ste­hen sie sogar an der Regie­rungs­spit­ze. Der Auf­stieg der Popu­lis­ten ist aus­ser­ge­wöhn­lich und Zei­chen einer poli­ti­schen Malai­se. Der Wahl­er­folg der Popu­lis­ten beruht offen­sicht­lich auf der Unzu­frie­den­heit von Bür­ge­rin­nen und Bür­ger mit den eta­blier­ten Par­tei­en und Politikern.

Das Dilemma des demokratischen Regierens

In Demo­kra­tien müs­sen sich gewähl­te Regie­run­gen und Poli­ti­ker um Bür­ger­nä­he bemü­hen. Im Rah­men der soge­nann­ten «elec­to­ral respon­si­ve­ness» wird von ihnen erwar­tet, dass sie die Anlie­gen der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger auf­neh­men und poli­ti­sche For­de­run­gen umset­zen. Dem gegen­über ste­hen kon­kre­te gesell­schaft­li­che Pro­ble­me, die Regie­ren­de lösen müs­sen. Aller­dings kön­nen sich Regie­run­gen nicht nur um die kon­kre­ten Bedürf­nis­se ihrer Wäh­ler­schaft küm­mern, son­dern sind auch in gewis­se Zwän­ge ein­ge­bun­den. Dies kön­nen Rück­sicht­nah­men auf Ver­ein­ba­run­gen mit Koali­ti­ons­part­nern sein oder Ent­schei­dun­gen der Vor­gän­ger­re­gie­rung, wel­che nicht rück­gän­gig gemacht wer­den kön­nen. Sie unter­ste­hen also einer «govern­men­tal respon­si­bi­li­ty», was ihre eige­ne Wäh­ler­schaft nicht unbe­dingt nach­voll­zie­hen kann.

Es liegt daher auf der Hand, dass zwi­schen «elec­to­ral respon­si­ve­ness» und «govern­men­tal respon­si­bi­li­ty» ein Span­nungs­feld ent­steht, wel­ches zu Kri­tik an Regie­rung und Eli­ten füh­ren kann. Die Kunst demo­kra­ti­schen Regie­rens besteht dar­in, das Span­nungs­feld zwi­schen die­sen bei­den Ansprü­chen zu über­brü­cken (Mair 2009 und Mair 2011). Denn poli­ti­sche Akteu­re sind in Demo­kra­tien nur dann dau­er­haft erfolg­reich, wenn sie die Anfor­de­run­gen der Bür­ger­nä­he und Regie­rungs­ver­ant­wor­tung gleich­zei­tig erfül­len oder zumin­dest im Gleich­ge­wicht hal­ten können.

Das For­schungs­pro­jekt NCCR Democracy
Der Aus­gangs­punkt des For­schungs­pro­gramms des NCCR Demo­cra­cy bestand dar­in, zu unter­su­chen, ob und inwie­fern Glo­ba­li­sie­rung und Media­ti­sie­rung das Span­nungs­feld zwi­schen Bür­ger­nä­he und Regie­rungs­ver­ant­wor­tung in Demo­kra­tien beein­flus­sen und wie es um die Fähig­keit der poli­ti­schen Akteu­re steht, die­sen bei­den Anfor­de­run­gen gerecht zu werden.

Der natio­na­le For­schungs­schwer­punkt war an der Uni­ver­si­tät Zürich ange­sie­delt und wur­de vom Schwei­ze­ri­schen Natio­nal­fonds mit­fi­nan­ziert (Lauf­zeit 2005 bis 2017). In den ver­gan­ge­nen zwölf Jah­ren wur­den 50 For­schungs­pro­jek­te rea­li­siert, an wel­chen ins­ge­samt rund 140 For­sche­rin­nen und For­scher von 19 Uni­ver­si­tä­ten und Fach­hoch­schu­len betei­ligt waren.

Globalisierung schränkt Handlungsspielraum von nationalen Regierungen ein

Auf­grund der Glo­ba­li­sie­rung gera­ten Natio­nal­staa­ten von ver­schie­de­nen Sei­ten zuneh­mend unter Druck. Von oben auf­grund der Ten­denz zu poli­ti­schen Ver­flech­tun­gen auf inter­na­tio­na­ler Ebe­ne durch supra­na­tio­na­le Insti­tu­tio­nen, von unten durch regio­na­le Orga­ni­sa­tio­nen und von der Sei­te durch unab­hän­gi­ge Regu­lie­rungs­be­hör­den. Die­se Ent­wick­lung führt zu weni­ger «elec­to­ral respon­si­ve­ness»: weil sie mit einem Kom­pe­tenz­ver­lust natio­na­ler Par­la­men­te (Win­zen 2012, Afon­so 2013, Fon­ta­na, 2013) ein­her­ge­hen, mit mehr Tech­no­kra­ti­sie­rung und einer Ent­po­li­ti­sie­rung ein­zel­ner Poli­tik­be­rei­che (Koch, 2011) und weil damit neue Akteu­re wich­tig wer­den, die expli­zit dar­auf aus­ge­rich­tet sind, nach pro­fes­sio­nel­len und nicht nach poli­ti­schen Kri­te­ri­en zu ent­schei­den (Mag­get­ti 2009, Mag­get­ti und Papado­pou­los 2017).

Medienlogik als Herausforderung

Die Medi­en neh­men in Demo­kra­tien seit jeher einen wich­ti­gen Platz ein, indem sie die Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­zes­se zwi­schen Bür­ge­rin­nen und Bür­gern und den poli­ti­schen Akteu­ren sicher­stel­len. Dabei fol­gen sie jedoch einer eige­nen Logik, wel­che auf fol­gen­den drei Fak­to­ren beruht:

  • Ers­tens sind das die pro­fes­sio­nel­len Stan­dards, an wel­chen sich Jour­na­lis­tin­nen und Jour­na­lis­ten ori­en­tie­ren. Die zuneh­men­de Pro­fes­sio­na­li­sie­rung des Jour­na­lis­mus führt zu Inter­ven­tio­nis­mus und Eli­te­kri­tik (Esser und Umbricht 2014, Ström­bäck und Esser 2009).
  • Zweis­tens haben Medi­en­un­ter­neh­men kom­mer­zi­el­le Inter­es­sen. Um das eige­ne Pro­dukt zu ver­kau­fen, wer­den Dra­ma­ti­sie­run­gen, Per­so­na­li­sie­run­gen und die Depo­li­ti­sie­rung der Bericht­erstat­tung vor­an­ge­trie­ben (Esser und Fret­wurst 2016, Esser und Umbricht 2016).
  • Drit­tens sind tech­no­lo­gi­sche Aspek­te zu nen­nen. d.h. die Zwän­ge der kon­kre­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nä­le, über wel­che Infor­ma­tio­nen ver­mit­telt und emp­fan­gen wer­den. Dies­be­züg­lich ist klar fest­zu­stel­len, dass Online-Kanä­le die Gate-Kee­per-Funk­ti­on der Medi­en deut­lich redu­zie­ren (Ernst et al. 2017).

Zudem zeigt sich je län­ger je mehr, dass auch poli­ti­sche Akteu­re (d.h. sowohl Regie­run­gen als auch Par­tei­en und Inter­es­sen­grup­pen) die Logik der Medi­en über­neh­men. Sie behan­deln die Kom­mu­ni­ka­ti­on prio­ri­tär und zwar häu­fig durch eine dafür geschaf­fe­ne, zen­tra­le Stel­le, was wie­der­um mehr Per­so­nal und tech­ni­sche Inves­ti­tio­nen ver­langt (Don­ges und Vogel 2008, Bränd­li et al. 2014, Vogel 2010, Greu­ter 2014, Mag­get­ti 2012).

 Wie beeinflussen Globalisierung und Mediatisierung das Spannungsfeld zwischen Bürgernähe (responsiveness) und Verantwortung (responsibility)?

Wie die For­schungs­ar­bei­ten zei­gen, stärkt die Glo­ba­li­sie­rung die «govern­men­tal respon­si­bi­li­ty». Die zuneh­men­den Ver­flech­tun­gen und Inter­de­pen­den­zen schrän­ken den Hand­lungs­spiel­raum der Regie­ren­den ein und ver­lan­gen von ihnen, sich stär­ker an Abma­chun­gen und Sach­zwän­gen zu ori­en­tie­ren, anstatt am Wil­len ihrer Wäh­ler­schaft. Die Media­ti­sie­rung hin­ge­gen stärkt die «elec­to­ral respon­si­ve­ness»: der Druck zu mehr Bür­ger­nä­he steigt, d.h. zur Berück­sich­ti­gung der öffent­li­chen Mei­nung, unab­hän­gig von Sach­zwän­gen und Inter­de­pen­den­zen mit ande­ren Akteuren.

Wir kön­nen also fest­hal­ten, dass die bei­den Pro­zes­se das Grund­di­lem­ma demo­kra­ti­schen Regie­rens ver­stär­ken, weil sie gegen­läu­fi­gen Druck im Span­nungs­feld zwi­schen Bür­ger­nä­he und Regie­rungs­ver­ant­wor­tung erzeu­gen. Es wird für die poli­ti­schen Akteu­re immer schwie­ri­ger, die Kluft zwi­schen den bei­den Prin­zi­pi­en zu über­brü­cken, was zum Erfolg von Popu­lis­mus führt.

Populismus

Als Popu­lis­mus sehen Enges­ser et al. (2017) einen Ant­ago­nis­mus zwi­schen Volk (gut) und Eli­te (schlecht), wobei die abso­lu­te Volks­herr­schaft pro­pa­giert wird und Block­den­ken cha­rak­te­ris­tisch ist. Dabei greift der Rechts­po­pu­lis­mus auf den Natio­na­lis­mus und der Links­po­pu­lis­mus auf sozia­lis­ti­sche Kate­go­rien zurück.

Die Unter­su­chung des Popu­lis­mus in den Medi­en von zehn Län­dern (Wirth et al. 2016) hat erge­ben, dass Popu­lis­mus als Kom­mu­ni­ka­ti­ons­stil sehr prä­sent ist und der Nach­rich­ten­wert popu­lis­ti­scher Bot­schaf­ten als hoch erach­tet wird. Expe­ri­men­te zur Wir­kung die­ser Kom­mu­ni­ka­ti­on auf die Leser­schaft haben zudem gezeigt, dass emo­tio­na­li­sier­te Bot­schaf­ten durch­aus Wir­kung erzie­len (Küh­ne und Sche­mer 2015) und Nega­ti­vis­mus-Ste­reo­ty­pen ver­stär­ken (Sche­mer 2012).

Aus die­sem Grund sind Wäh­le­rin­nen und Wäh­ler ver­mehrt popu­lis­ti­schen Bot­schaf­ten aus­ge­setzt, wes­halb der Wäh­ler­an­teil popu­lis­ti­scher Par­tei­en seit der Jahr­hun­dert­wen­de zuge­nom­men hat. Es gibt dabei auch einen sta­tis­ti­schen Zusam­men­hang mit der stei­gen­den Arbeits­lo­sig­keit seit der Finanz­kri­se (Cara­ma­ni 2015). Wäh­rend sich in Nord- und Mit­tel­eu­ro­pa beson­ders der Rechts­po­pu­lis­mus bemerk­bar macht, ist es in Süd­eu­ro­pa und in Irland vor allem der Links­po­pu­lis­mus, der Auf­wind erhält.

Abbildung 1: Wähleranteile populistischer Parteien in Europa (2000–2015)
defacto-graphik
Quelle: Caramani (2015)
Pessimistische und optimistische Beurteilung des Populismus

Fragt man nach der pes­si­mis­ti­schen Ein­schät­zung der Popu­lis­mus-Wel­le, sieht man beson­ders in der mono­li­thi­schen Kon­zep­ti­on des Vol­kes, wel­che plu­ra­lis­ti­sche Ele­men­te der libe­ra­len Demo­kra­tien gefähr­det, eine Bedro­hung. So kom­men durch den Popu­lis­mus vor allem Insti­tu­tio­nen unter Beschuss, wel­che den Plu­ra­lis­mus beför­dern (Moh­ren­berg et al. 2017). In einer posi­ti­ven und opti­mis­ti­schen Sicht­wei­se kann der Popu­lis­mus jedoch als eine «pro­duk­ti­ve Kraft» ange­se­hen wer­den, wel­che als demo­kra­ti­sches Kor­rek­tiv wirkt und so die Demo­kra­tie erneu­ert (Krie­si 2014).

Durch die For­schun­gen des NCCR Demo­cra­cy kann der Auf­stieg des Popu­lis­mus bes­ser ver­stan­den wer­den, beson­ders in Ver­bin­dung mit Glo­ba­li­sie­rung und Media­ti­sie­rung. Wel­che Aus­wir­kun­gen der Popu­lis­mus auf die Qua­li­tät der Demokratie(n) hat, muss der­zeit jedoch noch offen bleiben.


Referenzen:
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Bild: Par­la­ments­diens­te 3003 Bern

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